In kurzer Zeit prüfte der Insolvenzverwalter alle Forderungsanmeldungen in Höhe von fast 1,5 Mrd. CZK (ca. 60 Millionen Euro). Der Insolvenzverwalter musste sich mit der fehlenden Rechnungslegung und der mangelnden Kooperation der Schuldner auseinandersetzen. Der Fall war auch dadurch bedeutend, dass in das Insolvenzverfahren wegen des Verdachts auf kriminelle Handlungen auch Strafbehörden einbezogen waren.
Ein langjähriges Insolvenzverfahren, aus dem bereits Gerichtsentscheidungen, Fachartikel und Dokumente für insolvenzrechtliche Veröffentlichungen hervorgegangen sind. Zum Verfahren gehörten zahlreiche persönliche Treffen mit Gläubigern, staatlichen Behörden, Justizbehörden, Interventionen von Kommunalbeamten und der tschechischen Polizei. Der Insolvenzverwalter befasste sich dabei mit der Monetarisierung wertvoller Immobilienwerte. Dafür musste eine Flurbereinigung durchgeführt, zusätzliche Baugenehmigungen eingeholt, Klagen auf Ausschluss bestimmter Immobilienwerte aus dem Vermögen erhoben, das Gemeinschaftseigentum von Ehegatten ausgeglichen, Forderungen gegenüber Unterschuldnern eingetrieben werden usw. Fast alle Fälle endeten vor dem tschechischen Obersten Gerichtshof oder dem Verfassungsgericht mit einem Erfolg für den Insolvenzverwalter. Durch die Beteiligung eines so genannten ausländischen Elements (ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland) wurde auch das zwischen der Tschechischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland abgeschlossene Investitionsschutzabkommen erörtert und überprüft.
Ehemaliger Betreiber des weltberühmten „Zirkus Kludský“, für dessen Vermögen Konkurs angemeldet wurde. Der Zirkus Kludský war einer der größten Zirkusse in Europa. Im Rahmen des Konkurses wurde ein umfangreiches Immobilienvermögen veräußert; die komplexe Untersuchung der Vermögenswerte fand nicht nur in der Tschechischen Republik, sondern auch in Bulgarien statt.
Das Leasing von technologischen Anlagen für SETUZA a.s. in einer Größenordnung von mehreren hundert Millionen CZK, wie es in diesem Insolvenzfall der Fall war, gehört nicht zu den üblichen Geschäftsplänen von Schuldnern. Das Insolvenzverfahren umfasste auch einen komplexen Rechtsstreit über die Rückgewinnung von Vermögenswerten.
Hotelbetreiber mit fast 200 Zimmern und umfangreichen Sportanlagen.
Einzigartiges Verfahren. Dank der schnellen und effizienten Tätigkeit des Insolvenzverwalters führte dieses Verfahren zu einem in der Tschechischen Republik einzigartigen Ergebnis, bei dem die Gläubiger zu 100 % befriedigt wurden.
Zum Vermögen des Schuldners gehörte u.a. ein Geschäftsanteil an einem Weinunternehmen, der erfolgreich verwertet wurde. Darüber hinaus konnte der Insolvenzverwalter bestimmte bewegliche Wirtschaftsgüter (Großraum-Weinfässer) erfolgreich verwerten. Auch in diesem Verfahren führte die effiziente Arbeit des Insolvenzverwalters zu einer einhundertprozentigen Befriedigung der Forderungen aller angemeldeten Gläubiger.
Insolvenzverfahren eines der größten (alternativen) Postunternehmen in der Tschechischen Republik, das zur Zeit seines größten Aufschwungs zu den „Big Four“ der Branche gehörte (früher als Handelsgesellschaft TNT Post tätig).
In Anbetracht der vergangenen Inflationsjahre handelte es sich bei diesem Fall um einen besonderen (und derzeit relativ häufigen) Fall, in dem ein Kreditnehmer aus Verbrauchern Ersparnisse hervorgelockt hat. Das Unternehmen war im Bereich der Ausgabe von Anleihen tätig. Das Besondere an diesem Verfahren war die notwendige Koordinierung der Maßnahmen des Insolvenzverwalters mit der tschechischen Polizei.